Viagra, auch bekannt als Sildenafil, ist ein Medikament zur Behandlung von erektiler Dysfunktion. Finasterid, allgemein bekannt unter dem Markennamen Propecia, ist ein 5-Alpha-Reduktase-Hemmer, der zur Behandlung von Haarausfall und gutartiger Prostatahyperplasie (BPH) oder Prostatavergrößerung eingesetzt wird.
Laut Drugs.com gibt es keine bekannten Wechselwirkungen zwischen Finasterid und Viagra, aber es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, da das Fehlen von bekannten Wechselwirkungen nicht unbedingt bedeutet, dass es keine gibt.
Dennoch sollten solche Anekdoten nicht als medizinische Informationen oder Ratschläge verstanden werden.
Das Belgravia Centre rät, dass Finasterid 1mg nicht mit Viagra kontraindiziert ist. Es gibt keine Kontraindikation für die Einnahme von Viagra bei gleichzeitiger Einnahme von Propecia, und die gleichzeitige Einnahme ist sicher.
Während es keine Kontraindikation zwischen Viagra und Finasterid gibt, ist das Medikament Sildenafil, das allgemein als Viagra bekannt ist, kontraindiziert mit der topischen Behandlung von Haarausfall mit hochwirksamem Minoxidil. Den Patienten wird geraten, Minoxidil nicht an dem Tag einzunehmen, an dem sie Viagra benötigen, da die gleichzeitige Einnahme beider Medikamente mit Risiken verbunden ist.
Eine Studie der Northwestern University ergab, dass Finasterid und Dutasterid, ein weiterer 5-Alpha-Reduktase-Hemmer, bei einigen Männern anhaltende Erektionsstörungen verursachen können. Die Studie ergab, dass diese Medikamente ein größeres Risiko für Erektionsstörungen darstellen als andere Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck und Rauchen.
Der Hauptautor der Studie, Dr. Steven Belknap, wies darauf hin, dass bei Männern, die Finasterid oder Dutasterid einnehmen, noch Monate oder Jahre nach dem Absetzen des Medikaments eine anhaltende erektile Dysfunktion auftreten kann. Daher sollten sich Männer der potenziellen Risiken bewusst sein, die mit diesen Medikamenten verbunden sind.
Obwohl keine Wechselwirkungen zwischen Finasterid und Viagra bekannt sind, ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, bevor beide Medikamente gleichzeitig eingenommen werden. Dieser kann die individuellen Faktoren und potenziellen Risiken berücksichtigen und so die sichere und wirksame Anwendung dieser Medikamente gewährleisten.