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Implantat-Therapie – Provisorium

Prothetische Versorgung während der Einheilzeit

Aus den vielen Beratungsgesprächen in unserer Praxis geht immer wieder auch die Angst vor der Versorgung oder auch Nichtversorgung der implantierten Kieferabschnitte für die Dauer der Einheilzeit hervor.

Es besteht zurecht eine große Abneigung gegen die provisorische Versorgung mit herausnehmbaren Teil- oder Vollprothesen, da hier sicherlich genau die Einschränkungen der Funktion und Ästhetik zu erwarten sind, die eigentlich langfristig vermieden werden sollen. Auch der Tragekomfort durch Gaumenplatten im Oberkiefer oder Unterzungenbügel im Unterkiefer wird eingeschränkt.

Zur Erinnerung:

Gaumenplatten werden über das Gaumendach, Unterzungenbügel unterhalb der Zunge über die Innenseite des Kiefers geführt.

Oft wird auch von den Patienten gefordert, dass sie zwei bis vier Wochen keinerlei Zahnersatz tragen, auch wenn zum Beispiel der Oberkiefer gänzlich zahnlos ist.

 

Wir können jedoch heute unseren Patienten eines sicher in Aussicht stellen:

sie werden die Praxis immer mit Zähnen im Mund verlassen – und in ausgewählten Fällen: sie werden die Praxis immer mit festen Zähnen verlassen.

 

Festsitzende, implantatgetragene, provisorische Rekonstruktionen erlauben bei optimaler Stabilisierung der Wundverhältnisse eine komfortable und sichere Heilung der Weichgewebe, der knöchernen Gewebe (einschließlich des ggf. notwendigen Knochenaufbaus) und der Implantate.

Die Funktion und Ästhetik Ihrer Zähne wird wiederhergestellt sein, obwohl noch längere Zeit „innen“ die Heilung stattfinden wird.

Damit sind Sie schnellstmöglich, meistens am Behandlungstag selbst (oder spätestens am Folgetag), wieder in Familie und Beruf integriert, oft ohne nennenswerte Einschränkung der Kaufähigkeit.

 

Dies gilt für alle vorgestellten Einsatzgebiete der Implantate:

    • Ersatz von einzelnen Zähnen

Kunststoffkronen werden „funktionslos“ auf das Implantat gesetzt – ein unbeschwertes, sympathisches Lächeln und eine ungestörte Sprache symbolisieren hohe Lebensqualität auch während der Einheilzeit der Implantate

 

    • Ersatz von mehreren Zähnen und Feiendlücken

Wenn drei und mehr Implantate mit hoher Stabilität in den Kieferknochen eingepflanzt werden konnten, ist eine sofortige, festsitzende, provisorische Rekonstruktion auf den Implantaten möglich.

Alternativ sind auch sogenannte provisorische Implantate im Einsatz, die auf der einen Seite die ungestörte Heilung der knöchernen und weichgewebigen Strukturen sowie der Implantate ermöglichen und auf der anderen Seite eine äußerst komfortable provisorische Versorgung für die Dauer der Einheilzeit der Implantate ermöglichen.

Auch hier ist eine sehr schnelle Integration in Familie und Beruf, oft ohne nennenswerte Einschränkungen der Kaufähigkeit, die Regel.

 

    • Zahnlose Kiefer

Das Prinzip der Versorgung des zahnlosen Kiefers entspricht der Versorgung der zahnlosen Teilabschnitte:

Wenn mehrere Implantate mit hoher Stabilität in den Kieferknochen eingepflanzt werden konnten, werden die klinisch stabilen vier Implantate in kaufunktionell günstiger Verteilung über den zahnlosen Kiefer für die sofortige, festsitzende provisorische Rekonstruktion herangezogen.

Alternativ sind auch sogenannte provisorische Implantate im Einsatz, die auf der einen Seite die ungestörte Heilung der knöchernen und weichgewebigen Strukturen sowie der Implantate ermöglichen und auf der anderen Seite eine äußerst komfortable provisorische Versorgung für die Dauer der Einheilzeit der Implantate ermöglichen. Auch hier ist eine sehr schnelle Integration in Familie und Beruf, oft ohne nennenswerte Einschränkungen der Kaufähigkeit, die Regel.

 In diesem Zusammenhang möchten wir auch auf einen Fachartikel >(Achtung! Es kann auf Grund der Dateigröße zu Verzögerungen beim Öffnen der des Artikels kommen.) hinweisen, der für die Implantatversorgung des zahnlosen Unterkiefers ein mögliches Konzept der Sofortbelastung mit einer steggetragenen Prothese vorstellt.